wieder liege ich wach auf meinem laken. wie die tentakel der kraken
kriecht hass in mir hinauf. nimmt seinen lauf. verschnauft nicht, nährt
sich aus meiner angst und verzweiflung. lässt nicht ab, zieht mich hinab
was haben wir angestellt? der sand unserer burg fällt. rinnt durch meine
hände. wo war die wende? sind wir am ende unserer fahrt gestrandet? auf
treibsand gelandet? fassungslos suche ich deinen blick. blickdicht trägst
du dein ich nur für dich und deine sicht aus meinem licht. wer räumt dir
deine scherben hinterher? gedankenschwer umschließt mich der hass. er ist
mir so willkommen, unbeklommen nimmt er mich. bald ist alles verschwommen.
=== erlösender schlaf ===
=== erlösender schlaf ===
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