Der Dinge darben

Ich werde der Dinge darben
Hier auf Dich warten
bleiben und verweilen
Nichts vermag uns zu ereilen

Ich werde der Dinge darben
Die Stunden der Tage in Raten
Mit jedem Stück der Zeit
Verliert sich die Ewigkeit

Ich werde der Stunden harren
In einsamer Kälte erstarren
Die blauen Lippen schürzen
Den Tag in die Nacht stürzen

Ich werde mich der Gezeiten Mauer
Der fristlos weilend Trauer
Der klirrend Kälte befreien
Mein Feuer der Hoffnung weihen

Ich werde die Flamme schüren
Mich der Kälte zum Trotz rühren
Mit jedem Korn rieselt der Sand
entfugt sich die trennende Wand

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