neu beginnen

ich dachte nicht, ich kann von neuem beginnen, sah ich so oft zwischen
meinen fingern zerinnen, was der hoffnung entfuhr, blieb mein herz gar
stur, verlor es doch die spur auf einer zehrend flur. ich dachte, ich
bin des fühlens zu müde, des spürens zu träge, des flammens zu brüde,
des gefallens zu schräge. der träume verloren. die romantik vergoren.
verschworen und verraten, in den strudel der belanglosigkeit geraten.
ich dachte ich bin ertaubt, kein gefühl sich erlaubt, mich aufzurichten,
zu viele geschichten liegen wie zähe schichten auf meinem gesichte.

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