greifbar nah

so greifbar nah, unmittelbar neben uns, steht der tag, fast ertagt, sagt
mir, unbefragt, die zeit ist nah. nach langer liegend last, ruheloser
reißen ohne rast. nach zwangbeworfen zehrend zeit, taumeln träumend
tollkühner tapferkeit. reicht der tag so greifbar weit in mein sehnen und
wehnen nach unserer zeit. gar hauchzart streift mich seine anwesenheit.
anwesend, sein wesen unwesentlich weit. weitet sich in meinem fühlen aus.
füllt mich aus, mit freude und kraft und was heute noch an mir rafft, ist
morgen vergangen, wenn mich deine arme fest umfangen.

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