verwundet

verwundet wundere ich mich, wende ich mich um. wende mich an dich, dich
nicht sehend, sah ich dich gehend? kaum dem gesicht genommen, stehe ich
beklommen, die sicht verschwommen in der zeit verirrt! verwirrt verwehre
ich mir die einsicht. suche die zuversicht, sticht das datum durch mein
auge in mein herz. schreibt den tag, belacht mein sinnen als scherz, dem
april bewohnt, wohnte ich in unserer zweisamkeit. wünschte, wir wären in
einer hütte eingeschneit. weg von der zeit, die den mai bringt. zwischen
uns dringt und zwängt, bringt und trennt. vehement rennt mein blick durch
zeit und raum, sucht nach dir. wahr oder traum? wehe mir.

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