zeitvertreib

gedanken langer gedankengänge wandern langsam in zäher strenge. immerzu
verfange ich mich in der menge der fänge. es tropft und klopft durch
meinen kopf. flüstert mir leise zu und ein. lässt mir keinen klaren ge-
danken. bringt mich raus und weg von hier, weit weg und schnell zu dir.
trübe schübe fiebrig heiß, wirrer wille bleibt nicht leis´. nicht stumm
noch gehorsam entfährt mir der schrei. löst sich aus meinem sternum,
macht sich frei und ruft weit hinaus. für beherrschung ist nach unserer
zeit genug verbleib. ich sehne mich nach dir mit seele und leib.

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