abwesend

der platz am küchenfenster ist leer, wiegt so schwer. gedankenverloren lege ich den schlüssel weg, verarbeite den schreck. du bist nicht hier, wehe mir! kein blätterstapel auf der anrichte berichtet eine geschichte deiner anwesenheit. keine zettelwirtschaft auf dem tisch verzettelt mich zehrend mit deiner lernsamkeit. der platz am küchenfenster ist aufgeräumt ungesäumt von dir enträumt. verträumt schaue ich auf deinen platz. wo bist du nur? mein liebster schatz! so schwer wiegt die leere, so sehr ich mich auch wehre es mir einzugestehen, heute werde ich dich nicht sehen!

Schreibe einen Kommentar