wohin

wenn das ziel verschwimmt, im nebel der zeit verglimmt, die hoffnung mit
sich nimmt, den wind verstimmt. kehrt stille ein, fühle ich mich allein.
auf hoher see dem wetter ausgesetzt, vom schicksal versetzt liege ich
verletzt auf kalter planke. stehe auf und wanke. greife mit ans steuer,
schüre das feuer. zeige mir deinen weg, lass mich nicht hier stehen, auf
diesem holprigen steg, kann ich nicht vorwärts gehen. wo willst du hin?
wer holt dich ab? die stunden sind knapp. spürst du das verlangen in
fernen tagen mit mir zu bangen. wo willst du sein? sind wir dort allein?

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