ungeduld

mit vorfreude auf heute lässt sich der tag an. äonenschwer wiegt seiner
peinlich agribisch gezählten stunden last und zeigt mir gar zu deutlich
meine fiebrig hast. immer wieder entirrt mein blick zur uhr. stur bleibt
ihr bild. unbewegt träge hallen die sekunden, wie in einer dunklen gruft
fehlt mir die luft zu atmen. tastend wanke ich umher. so zäh und lähmend
versinken meine beine auf tückischer flur. ich folge jeder spur auf der
suche nach deinem rettend anger. immer banger wird mir mit jedem schritt
sinke ich tiefer in den treibsand der sanduhr, die meine frist mit jeder
list in die länge zieht. bis endlich geschieht was mir beschieden, sehne
ich mich nach dir.

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