erleben

wachsam wachsend verschlimmert es sich, was von einem schimmern glimmend
sich anschlich, entbricht und verspricht, was nie erpicht. wie gleißend
licht durch lichte wipfel am jüngsten sorgenfreien morgen. mit klarem
schnitt durch klare luft. nur benetzt von süßer lust. der tiefste stich,
er trifft mich schlicht an tiefer stelle. entreißt eine welle, die unter
meinem sternum mit wohligst warmer schmerzend glut zur flut entgleist,
unverhohlen alles mit sich reißt und mir beweißt, dass ich fühlend bin.
mit sinnen und sehnen mir gewahr, mit leiden und lust mir bewusst, dass
ich lebe, wie ich es liebe.

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