verzehren

zart umfasst fast gänzlich meine hand dein haupt, mit haut und haar bin
ich deiner gewahr. wiege deinen kopf, spüre deinen schopf zwischen meinen
fingern. im tiegel des spiegels deiner sinnlichkeit berge ich deinen so
nahbaren blick. sanften druckes wandern meine daumen verloren über deine
ohren. verloren, vergessen, keiner zeit bemessen. trunken, versunken zehre
ich an sekunden. verzehre ihrer stunden innigste essenz. buhle, und suhle
mich an ihrer präsenz. zart umfassen. fast gänzlich, beständig, werde ich
nicht loslassen, das los fassen. am schopfe fassen. der zeit entraffen,
beschaffen was sie uns uns sein lässt, in jeder neige unserer bleibe.

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