mit geballter faust
in licht gepaust
im schein der lunen
verblassende runen
die stimmen zerrinnen
cherubimens glimmen
im stummen gesang
claviculas bann
mit geballter faust
in licht gepaust
im schein der lunen
verblassende runen
die stimmen zerrinnen
cherubimens glimmen
im stummen gesang
claviculas bann
nagende fragen plagen
werden zum klopfen
hämmern an des verstandes rand
und tropfen
glühend heiß auf zarte seelengewebe
brennen löcher, reißen narben
fließen zusammen zu glühenden schmerzen
nähren die feuer in meinem herzen
Am Gezeitenwerk sind sie zugange
Zugange mit feinen Pinseln und roher Zange
Am Gezeitenwerk zeigen sie Kunstverstand
Verstand und Gefühl binden sie in das gleiche Band
Wenn sein mund ihre Worte spricht
Der Bann jeder Traurigkeit bricht
Wenn in ihren Augen sein lächeln glimmt
Bleibt keine Laune lange verstimmt
Wenn der weg auch weit, die Zeit gar fern
Sie sahen beide immer den gleichen Stern
Wenn der Pfad auch mal holprig und steinig
Über das ziel waren sie sich immer einig
Wenn sich sein Bauch mit ihrem Kopf berät
Der gemeinsame Nenner im Ergebnis steht
Wenn seine Wette auf ihre Argumente stößt
Ist es die Mitte die das Rätsel löst
Am Gezeitenwerk sind sie zugange
Mit feinen Pinseln und roher Zange
Am Gezeitenwerk schaut es prächtig drein
Lebensfroh laden es zum verweilen ein
Ich sammle emsig Deiner Augen Blicke
des Schicksals gleisend Biltzgeschicke
und halte sie mit meinen Sinnen fest
solange wie die Zeit mich lässt
hoffend, bangend
die momente fangend
wartend, sehnend
bei dir wähnend
sag du mir wie die dinge sind
ich sage dir wie sie scheinen
lass uns beide der augen blind
dicke tränen zusammen weinen
zusammen lachen
und entfachen
was lange lauerte
alle sehnsüchte überdauerte
fassen sich meine gedanken an
unfassbar schnell sind sie im dort und dann
fassen dich an, fassen sich nicht kurz, gar lang
umfassend fassen sie meinen drang
fassungslos machen sich meine sinne los
fassen sich und suchen dich, wo bist du bloß
lächle ab und zu
mich an und mir zu
nicht im dort und dann
im jetzt sind wir dran
lehne dich ab und zu
an mir an und mir zu
finde mich im hier und nun
lass alles andere ruhn
schaue dann und wann
mir nach und mich an
schenke mir deine sicht
schnell, sonst erlischt das licht
lege dich dann und wann
zu mir und an mich ran
hier liegst du richtig
alles andere ist unwichtig