blickweite

weiter immer weiter
blicke ich durch wetterwolken.
weitet sich der sonne mut er-
blicke ich des lichtes glut auf der
weite der himmelsflut.
blick für blick verfolge ich die
weite und tiefe des abendrot
blicke auf jede nuance des tages tot.
weiter immer tiefer sinkt der
blick auf die mit dunklen wolken er-
weiterte nacht. entfacht meinen
blick zu des zeigers stunde. immer
weiter zähle ich seine runde. im an-
blick lunens finsteres fenster ent-
weiten sich hoffnungfunken, er-
blicke ich des wartens ende in der
weite diesen tages.
blickend, hoffend weile ich hier
weiter, bis die weite sich verflieht, mein
blick den deinen sieht.

Schreibe einen Kommentar