spurensuche

an einem morgen, entrann ich, schlaf geborgen, entsann mich, trüber
sicht. die übersicht im morgenlicht trifft mein gesicht. entrichtet mir
süßen grußes, sehe ich spuren deines fußes, auf dem parkett im flur. nur
eine zarte spur. nur im richtigen licht zu finden. nur in meinen sinnen
zu binden. nur ein schimmern im schlaftrunkenen vorübergehen, und doch
für mein stockend herz nicht zu übersehen. nur eine kurzes aufflammen in
der klammen morgenluft. ruft so leise auf seine weise, nicht zu überhören,
mit nichts zu stören, führt mich über feld und flur auf deine spur.

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