als lägest du hier

mit banger hoffnung auf deine stimme, deine silben, deine lippen an jedem
meiner sinne, ließ ich das telefon eingeschaltet. ehe der moment veraltet
trug ich dich mit in meinen schlaf. sah jedes deiner worte scharf. fiel
mit nur einem kummer in einen tiefen schlummer. bis ich deine süße stimme
hörte, wie sie meinen schlaf so angenehm störte. gehörte mir dein wort,
als lägest du am selben ort, auf deinem kissen, ohne vermissen, wohl und
sanft geborgen, fern von der entfernung sorgen. mit deinen lieblichen
silben an meinem ohr, kam es mir so vor, als lägest du hier bei mir.

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