verwühlen

stimmlos bestimmt sich mein los, lasse ich den hörer los. löse ich meine
sinne von deiner stimme. gedankenschwanger starre ich auf dies zerwühlte
bett. sehe unsere körper sich zärtlich wohltuend winden, spüre die welt
um mich verschwinden. gezeiten erblinden. und der fluten an gefühlen wie
viele kleine tropfen des peines durch meinen körper spülen. meine finger
klammern sich hilflos an des bettrandes altes holz wie meine gedanken an
des sinnengrates scharfe kante. sturmgeschleifte glatte steine prasseln
auf die glieder meiner hand. ihre oberfläche tragen bilder der realität.
ich verwehre mich, loszulassen, beginne zu hassen, was mir den moment
entreißen will und schaue nochmal auf den selbigen, bis der wind mich nimmt.

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